Beobachtet man seinen kleinen Heimtiger zu Hause mal etwas genauer, kann man viele Gemütszustände an der Körperhaltung erkennen. Ob die Katze einem gerade wohlgesonnen ist, in Ruhe gelassen werden möchte oder in Spiellaune ist, lässt sich so meist schon von vornherein erkennen. Der Schwanz, die Haltung des Körpers und der Ohren, sowie verschiedene Laute spielen dabei eine Rolle.
Ist der Schwanz hoch in der Luft, geht die Katze aufrecht mit nach vorne oder zur Seite gerichteten Ohren durch die Wohnung, ist sie gut drauf, möchte ihren Menschen begrüßen oder erwartet freudig etwas von ihm, wie Futter oder ein Leckerchen. Der erhobene oder waagerechte Schwanz signalisiert dem Menschen eigentlich immer, dass sich seine Katze wohlfühlt und sich bei ihm in Sicherheit wiegt. Auch der Augenkontakt einer Katze sagt sehr viel aus. Hat sie die Augen halb geschlossen und zwinkert dem Menschen zu, ist sie ihm wohl gesonnen. Kommt dazu noch ein Schnurren, hat man als Halter alles richtig gemacht. Kommt sie mit ihrem Köpfchen an und reibt sich immer wieder an den Beinen, Händen oder irgendwelchen Gegenständen, dient das der Makierung ihres Reviers. Sie möchte damit jedem zeigen, dass das alles ihr gehört, auch der Mensch. Spätestens dann darf man sich von seiner Katze akzeptiert und geliebt fühlen.
Läuft die Katze mit einem Buckel und nach oben gekrümmten Schwanz gurrend und miauend durch die Wohnung und manchmal sogar blitzschnell davon, wenn man sich ihr nähert, kann dies eine Animation zum Spielen sein.
Ist der Schwanz hingegen eher am Boden, die Katze duckt sich wenn man sie streicheln will und läuft weiter, dann möchte sie wohl lieber gerade ihre Ruhe haben. Wenn sie ihren Schwanz hingegen noch aufplustert ist sie gerade in Angriffslaune und man sollte ihr lieber nicht zu nahe kommen. Das Peitschen mit dem Schwanz ist ein ähnliches Signal, die Katze ist unruhig und auch da sollte man sie lieber in Ruhe lassen.